04. September 2020, 10:00 - 18:00 Uhr

Fortbildung zu Trauma und Intersektionalität

medica mondiale bietet vom 4. bis 6. September 2020 in Köln die Fortbildung „Trauma und Intersektionalität im Kontext Flucht“ an.

Viele Geflüchtete haben vor, während oder nach ihrer Flucht traumatische Erlebnisse wie Diskriminierung oder (sexualisierte) Gewalt überlebt. Für Menschen mit Gewalterfahrung ist daher ein Schutz vor weiteren Ohnmachtserfahrungen entscheidend. Wie kann eine feministische und rassismuskritische Arbeit aussehen, die Behinderungen und Ausschlüsse sichtbar macht? Denn oft werden Rassismus, Ableismus oder Sexismus nur separat betrachtet. Um das eigene professionelle Handeln zu reflektieren, wollen wir uns diese Mehrfachdiskriminierungen und Ausgrenzungserfahrungen geflüchteter Menschen zusammen aus einer Traumaperspektive anschauen. Gemeinsam überlegen wir, wie ein intersektionales Traumaverständnis aussehen kann, das Erfahrungen wie sexualisierte Gewalt, Exklusion und Rassismus anerkennt und Empowerment für geflüchtete Menschen ermöglicht.

Inhalte der drei Fortbildungstage von medica mondiale

  • Auswirkungen von Trauma und Gewalt im Kontext von Flucht
  • Wie werden Menschen verletzbar, behindert und ausgegrenzt
  • Auseinandersetzung mit den Folgen von sexualisierter Gewalt, Be_hinderung, Fluchterfahrungen und Rassismus
  • Persönliche Auseinandersetzung mit den Wirkungsweisen und Folgen von Rassismus
  • Auswirkungen von Rassismus auf die psychische Gesundheit
  • STA – stress- und traumasensibler Ansatz ® von medica mondiale
  • Transfer auf die eigene Arbeitspraxis: Wie können wir die psychosoziale Arbeit mit geflüchteten Menschen (mit Be_hinderungen) rassismus- und traumasensibel gestalten?

Die drei Tage werden durch die Trainerinnen prozessorientiert gestaltet und bieten Raum für Selbstreflexion, Austausch und Erfahrungslernen kombiniert mit praxisnahem Input und Übungen. Dabei geht es vielmehr um Sensibilisierung und Haltung als um die Vermittlung von Tools und Checklisten. Die Fortbildung ermöglicht, die eigene Privilegien und Diskriminierungserfahrungen sowie das professionelle Handeln aus einer intersektionalen Perspektive zu reflektieren.

Zeiten:  Vom 04. bis 06. September 2020 in Köln, Jugendherberge Köln-Deutz
Freitag und Samstag, jeweils von 10:00 - 18:00 Uhr und Sonntag von 10:00 - 16:00 Uhr

Zielgruppe: Hauptamtliche und Aktivist*innen, die in der Arbeit mit geflüchteten Menschen tätig sind.
 
Teilnahmebeiträge für Tagungspauschale (Mittagessen, Snacks und Getränke):
Solidaritätsbeitrag 160,00 Euro 
regulärer Beitrag 119,70 Euro (39,90 pro Tag)
ermäßigter Beitrag 75,00 Euro 

Anmeldefrist: 09. Juni 2020

Referentinnen: Dileta Sequeira, Julia Ha, Gisela Berger

Veranstaltungsort: Jugendherberge Köln-Deutz, Siegesstraße 5, 50679 Köln
Mehr zu Barrierefreiheit und Anreise zum Veranstaltungsort finden Sie auf der Webseite der Jugendherberge.

Anmeldung: Bitte senden Sie das Anmeldeformular für die Fortbildung zu Trauma und Intersektionalität bis zum 09. Juni 2020 per Mail oder per Post an medica mondiale zurück. Informationen zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Fortbildungsprogramms von medica mondiale erhalten Sie hier: AGB

Siehe auch: https://www.medicamondiale.org/fortbildungen/zielgruppe-fluechtlingsarbeit-migration.html

Hinweis: Wir müssen uns aufgrund der aktuellen Situation durch Covid-19 vorbehalten, gegebenenfalls in anderen Räumen zu tagen oder falls Fortbildungen mit ca. 20 Personen zu diesem Zeitpunkt nicht möglich sein sollten, den Termin auf den 22.-24.Januar 2021 zu verschieben. Wir bitten um Ihr Verständnis und informieren Sie über Änderungen umgehend. Bitte beachten Sie diesbezüglich auch unsere AGBs.

Datum:
04.09.2020

Zeit:
10:00 - 18:00

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Veranstaltungsort
Jugendherberge Köln-Deutz
Siegesstraße 5, 50679 Köln
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