Online-Fachtag: "Syrien – Was bleibt, wenn nichts mehr bleibt?"
9 Jahre liegt es inzwischen zurück, seitdem aus Demonstrationen gegen die syrische Regierung des Präsidenten Baschar al-Assad ein Bürgerkrieg entstanden ist, der in Ausmaß und Dramatik weltweit seinesgleichen sucht. Das Land liegt sprichwörtlich in Schutt und Asche. Schätzungen zufolge, haben mehr als 5 Millionen Menschen das Land verlassen, um in anderen Ländern Asyl zu suchen. Rund eine halbe Million Syrerinnen und Syrer haben Zuflucht in der Bundesrepublik gefunden. Viele von Ihnen im Erzbistum Köln. Einige leben inzwischen schon rund 5 Jahre in Deutschland, haben Sprach- und Integrations-kurse besucht, eine Berufsausbildung gemacht und eine neue Existenz aufgebaut.
Wie hat sich seit der Flucht die Situation in Syrien entwickelt? Wie ist es gelungen, hier in Deutschland mit tatkräftiger Hilfe von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ein neues Leben aufzubauen und welche Hoffnungen bleiben mit Blick auf den Syrienkonflikt?
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Erfahrungen teilen, Bilanz ziehen, uns von Geschichten anregen und anrühren lassen und zusammen nachdenken, wie es weitergehen kann.
Tagungsablauf (siehe beigefügte Einladung unten).
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung mit favorisierter Rangliste (1.-3. Präferenz) für die Sessions erbeten bis zum 2. Oktober 2020 schriftlich unter www.ksi.de oder an Sabine Häusler per E-Mail unter haeusler@ksi.de
Eine Veranstaltung des Katholisch-Sozialen Institus mit der Aktion Neue Nachbarn in Kooperation mit der Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission im Erzbistum Köln und Misereor Aachen.
Weiterführende Dateien
Datum:
08.10.2020
Zeit:
09:30 - 13:00