Diskussion/Vortrag: Wohin steuern Syrien und Rojava?
Wer sind die neuen Machthaber? Welche Rolle spielt Deutschland?
Seit über 13 Jahren tobt in Syrien ein brutaler Stellvertreterkrieg, der hunderttausenden Menschen verschiedener ethnischer und religiöser Gruppen das Leben gekostet hat. Millionen wurden aus ihrer angestammten Heimat vertrieben.
Seit Anfang Dezember 2024 sind islamistische Gruppen unterschiedlichster politischer Couleur – von den Muslimbrüdern bis hin zu Hayat Tahrir al-Sham (ehemals Al-Qaida, Al Nusra, IS) – mit Unterstützung der Türkei sowie anderer internationaler und regionaler Mächte in Damaskus an der Macht. Die Türkei versucht mit den von ihnen unterstützten Milizen weitere Gebiete der genderparitätisch, multiethnisch und multireligiös regierten Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens gewaltsam einzunehmen, was zudem den IS stärkt.
Um dieses Thema zu beleuchten und die damit verbundenen Fragen zu erörtern, haben die Veranstalter*innen den Nahostexperten der Gesellschaft für bedrohte Völker Dr. Kamal Sido zu einem Gespräch eingeladen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Seminar-Reihe zur kurdischen Geschichte für junge Menschen statt und ist für alle Interessierten jeden Alters offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter*innen: Dialog-Kreis, Kinderhilfe Mesopotamien e.V., PKAN e.V., Kurdish Students Association of Cologne und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Datum:
24.01.2025
Zeit:
18:30 - 20:30
Berliner Straße 20, 51063 Köln
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