Vortrag und Austausch: "Integration durch gemeinsame Erziehungsziele"
Warum Kinder mit Migrationshintergrund mehr Auffälligkeiten aufweisen, als Gleichaltrige aus der Mehrheitskultur?
Erziehung spielt eine große Rolle bei der Entwicklung der Kinder und ihre Integration in die Gesellschaft.
Kinder mit Migrationshintergrund müssen jedoch täglich einen „Spagat“ zwischen den Erziehungszielen ihrer Eltern (überwiegend: lebenslange Bindung und Abhängigkeit zwischen den Familienmitgliedern) und den herrschenden Erziehungszielen der hiesigen Kultur( überwiegend: Autonomie und Unabhängigkeit des Individuums).
In unserer Vortragsreihe über dieses Thema behandeln wir die Auswirkungen dieser Situation auf die Entwicklung der Kinder und tauschen uns mit Lösungsansätzen aus.
Unser Ziel besteht zunächst darin, dass mehr Eltern und Fachpersonen/Akteure, die mit Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund arbeiten, sich über diese Situation informieren. Denn beide Erziehungsziele fördern zwei widersprüchliche Fähigkeiten, Kompetenzen und Orientierungen, was die Kinder enorm belastet.
Darüber hinaus zielt unser Projekt darauf hin, eine Annäherung zwischen den Erziehungszielen zu erreichen, bzw. mit solchen Widersprüchen entwicklungsfördernder umgehen zu können.
Wir bitten Sie aus organisatorischen Gründen sich unter adel.yusuf@solibund.de anzumelden.
Projekt von Solibund e.V. gefördert von der RheinEnergieStiftung
Datum:
03.07.2019
Zeit:
17:00 - 20:00